Hallo und Herzlich Willkommen
auf der Homepage der Musikschule Ungeheuer

Gitarrenstunde mit Marius am 17.11.2008 Zugegeben, wir sind keine große Musikschule, keine, mit mehreren Spielräumen und Lehrern für unterschiedliche Instrumente. Es ist auch nicht leicht (später schon) hierher, herauf, 4 Treppen hoch zu uns zu kommen. Manche(r) muss erst mal tief Luft holen, bevor er unsere Musikschule betritt, und kaum ist man drinnen, muss man aufpassen, darauf achten, wohin man tritt, was man tut. Es ist schon wahr, Tölpel, die nicht geschickt und lernfähig sind, haben es (im Unterschied zu den Rabauken) bei uns ebenso schwer wie Elefanten, die nicht tanzen, die nicht leichtfüßig werden wollen.

Doch plötzlich ist alles ganz anders, dann, wenn die Instrumente ausgepackt, gestimmt sind und wir mit dem Spiel, mit Unterricht beginnen. Nun ist mit einem Mal klar, dass alles, auch die Umgebung, das Ambiente passt, dass alles so sein muss, ja ideal, (wie) geschaffen dafür ist, um das eine, unser gemeinsames Ziel verwirklichen zu können, nämlich, Gitarre spielen, dies wie ein Handwerk lernen zu wollen.

Die stimmigste Alternative, so scheint es auf den ersten Blick, zu allem hier wäre ein zur Außenwelt zu 100% isolierter Überaum; am besten ein Bunker, tief unter der Erde. Das stimmt. Zumindest für alle, die dem Gott der
E-Gitarre frönen, mit diesem einen Packt geschlossen, sich diesem verschrieben haben. Doch beides schließt sich nicht aus, ja, wird sich idealerweise ergänzen. Später. Nicht gleich. Nicht zu Beginn. Den Schutzraum brauchen wir später. Zum Üben. Zum Spielen. Jetzt, zum Lernen (!) sind andere Räumlichkeiten, ist eine andere Umgebung, ein anderer Umgang besser, geeigneter. Jetzt, zu Beginn, ist es besser hierher, hier hoch zu uns und in die Musikschule Ungeheuer zu kommen.

Wir haben nahezu identische Verhältnisse (und Zustände!) wie zu Hause, wie dort, wo, zumindest zu Beginn, während der ersten Lernphase für die meisten, das Gitarrenspiel stattfindet. Später wird dann alles anders. Da braucht man mehr Platz, andere, bessere Instrumente, Verstärker und und und. Später. Nun gilt es erstmal den Anfang, den Einstieg zu packen.

Ich finde, das gelingt hier, in solcher (auch ganzheitlich ein, und ausgerichteten) Lernumgebung am besten. Hier, in unserer Musikschule geht es künstlerisch, aber nicht künstlich zu. Hier sind wir nicht auf der Bühne, noch nicht; aber auch nicht in der Schule. Hier „geht“ es zu wie zu Hause. Hier ist es wie zu Hause und doch ist alles zugleich *grins* auch anders, ganz anders, als zu Hause. Believe it.

Hier können wir, so die Einsicht, am besten lernen, wie wir Gitarre spielen, hier, in diesen Hallen, erfahren wir so ziemlich alles, was nötig und möglich ist, um diesen unseren Tagtraum zu realisieren.

Nach außen wirkt unsere Musikschule eher klein und unscheinbar. Das ist gut so. Das ist auch Absicht. Das ist gewollt und gekonnt und wird so bleiben. Mit uns muss, mit uns braucht niemand zu konkurrieren.

Zugegeben, wir sind eine kleine Musikschule. Eine für wenige. Unsere Musikschule ist ein Kleinod, der richtige Zugang, ein plausibler, begründbarer Weg für alle, die das Spielen mit der Gitarre lernen wollen, die das wirklich wollen, denen es damit ernst ist.

© 2010 Musikschule Ungeheuer (Lingenfeld)